Jan
22
7:00 PM19:00

Hebräische Dichtung in Deutschland heute

  • LYRIK KABINETT, Amalienstr. 83, 80799 München (map)
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Mittwoch, 22.01.2025
19:00 Uhr – 21:00 Uhr

LYRIK KABINETT, Amalienstr. 83, 80799 München
Literatur

Hebräische Dichtung in Deutschland heute

Mati Shemoelof und Michal Zamir

mit Gundula Schiffer in Lesung und Gespräch

Eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Literarische Woche gegen Antisemitismus

Im Herzen zwischen Erez Jisrael und Exil schreibt Shalom Shabazi im Jemen des 17. Jahrhunderts sein Zionslied. In Europa, etwa Odessa, entsteht Mitte des 19. Jahrhunderts eine moderne hebräische Literatur. In dieser Tradition wächst in Deutschland, vor allem in Berlin, wieder eine hebräische Literaturszene, halten Dichterinnen und Dichter ihre Verbindung zur hebräischen Sprache und israelischen Kultur lebendig.

Drei davon sind:

· Michal Zamir (*1974) , Dichterin und Gründerin der Hebräischen Bücherei Berlin mit einem Online-Magazin für Literatur; u.a. in der Anthologie „Was es bedeuten soll“ (Parasitenpresse 2019) sind ihre Gedichte zu lesen;

· Mati Shemoelof (*1972), Dichter, Schriftsteller und Kurator mit vielseitigem Werk, darunter „Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe“ (Parasitenpresse 2023). 2025 kommt sein erster Roman in deutscher Übersetzung heraus;

​​​​​​​· Gundula Schiffer (*1980), Dichterin und Übersetzerin, promovierte zur Poesie der Psalmen, schreibt auf Deutsch und Hebräisch. Ihre hebräischen Gedichte erschienen in Israel in Literaturzeitschriften und hierzulande in zwei hebräisch-deutschen Lyrikbänden, jüngst in „Fremde Einkehr“ (Ralf Liebe 2024).

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Wenn dein Kind verloren geht

kannst du nicht weitermachen

nicht mit Papier und nicht mit Kohle …

Mati Shemoelof, in: „Sinn und Form“ (4/2024), übersetzt von Gundula Schiffer

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Dann knallte ein Schuss

Und wieder wurde es still

Die zappelnden Bündel

Am Wegrand …

Michal Zamir, die deutsche Fassung ist bisher unveröffentlicht, übersetzt von Esther von Schwarze

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ein Geschenk zu den Spänen eines Gedichts, das ich auf der Straße

raspelte: zwei Kerzen für Schabbat Kodesch, die Aufschrift nennt

meinen Namen: „Entfache du ein weiteres Licht der Erlösung (Ge’ula)“.

Gundula Schiffer: Fremde Einkehr. Verlag Ralf Liebe 2024, S. 45.

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Eintritt: € 9 / € 6; Mitglieder des Freundeskreises: freier Eintritt

Abendkasse, freie Platzwahl

(Veranstaltertext)

Termine & Tickets

Mittwoch, 22.01.2025 19:00 Uhr – 21:00 Uhr


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Dec
16
8:00 PM20:00

Online meeting on Hebrew/German translation - Leo Beck Institute in Jerusalem

"כי חולת אהבה אני" שירה תרגום ומגדר- בין עברית לגרמנית וערבית

הצטרפו אלינו למפגש מקוון

שירה תרגום ומגדר- בין עברית לגרמנית וערבית

יו"ר: חנה בן יהודה

דברי ברכה: גלילי שחר

בהשתתפות: גונדולה שיפר, מתי שמואלוף, ירדן בן צור

המפגש יתקיים בזום

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Dec
3
6:00 PM18:00

Vocations – open space Songs and vocal practices based on poetry

  • silent green Gerichtstraße 35, 13347 Berlin (map)
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Vocations – open space
Songs and vocal practices based on poetry

Lesung & Performance


Vocations – open space 2024 organises four evenings of radically open transdisciplinary experiments and collaborations at the interface between music, sound and poetry at silent green’s Kuppelhalle (29.5. / 8.7. / 9.10. / 3.12.). As a meeting place for Berlin’s contemporary poetry and new music scenes, Vocations offers an open space to up to twenty artists to perform at any one time, combining a wide variety of musical and vocal practices based on or rooted in poetry.

Vocations – open space is an event series organised by Haus für Poesie in cooperation with JUNGE AKADEMIE, Akademie der Künste, Berlin, silent green Kulturquartier, the Berliner Künstlerprogramm des DAAD and Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf and is funded by Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt of the state of Berlin in the framework of Spartenoffene Förderung.

With: Amanda Becker | Tom Bresemann & Mati Shemoelof | Paul Brody | Pegelia Gold | Olga Hohmann | Armin Horn & stefanpaul | Paul Hüber & Hang Su | Aljaž Koprivnikar & rouge-ah | Coco Lau |
Aurélie Maurin | Catherine Milliken | Ralph Tharayil & further performances

Authors & composers: Tomás Cohen | Bell Hooks | Monika Rinck | Steffen Schleiermacher | Maximiliano A. Soto Mayorga | Gertrude Stein | Anja Utler | Uljana Wolf 

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Oct
31
8:00 PM20:00

Rück- und Ausblick: »Jews and Arabs writing in Berlin«

Do 31.10.19:30

Gespräch
Gastveranstaltung

Rück- und Ausblick:
»Jews and Arabs writing in Berlin«

Mit Zehava Khalfa, Abdulkadir Musa und Mati Shemoelof
Moderation Lara Sielmann und Yael Inokai

Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Einlass: ab 19:00 Uhr

Ticket: Eintritt frei!

Als Teil des Kollektivs »Jews and Arabs writing in Berlin« (gegründet von Hila Amit Abas und Mati Shemoelof) schufen die Lyriker*innen Zehava Khalfa, Abdulkadir Musa und Mati Shemoelof Verbindungen zwischen muslimischen und jüdischen Stimmen, um die gemeinsame Existenz in der Diaspora neu zu definieren. Das Festival Middle East Union, welches 2020 in Berlin stattfand, wurde dabei zu einem Ankerpunkt möglicher Utopien. Wie sieht diese kollektive Arbeit heute aus? Ein Gespräch über das Potenzial von Lyrik und die Herausforderungen kollektiver Arbeit.

Gastveranstaltung der diskursiven Lesereihe Berliner Gegenwartsliteraturen, kuratiert von Lara Sielmann und Yael Inokai, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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Launching new performance with Gidi Farhi - Poetic Hafla
Jul
12
9:00 PM21:00

Launching new performance with Gidi Farhi - Poetic Hafla

I am excited to announce a poetic and mysterious artistic project in collaboration with the talented musician Gidi Farhi. Our launch date is set for July 12th, the day after my birthday. Stay tuned for an enchanting fusion of music and poetry that will captivate and inspire.


Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare!  10 artists, 1 host, lots of magic!

Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla’s have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderation: Barak Moyal

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Traditionism and Multifaceted Responses to Secularization amongst Mizrahim
Jun
20
11:30 AM11:30

Traditionism and Multifaceted Responses to Secularization amongst Mizrahim

  • Nikolaistraße 8-10, universität leipzig Leipzig, 04109 (map)
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I will give a lecture about “Brit Mila and Bar Mitzwah: Examining Secularization and Traditionism in the Arab-Jews (Mizrahi) context through the short stories of Ayelet Tsabari and Adamit Pereh”.

WATCH IT

https://uni-leipzig.zoom-x.de/j/69041712416?pwd=HEW3dqA48RvJH4ZcieaPm9i95fAG4B.1

Meeting-ID: 690 4171 2416
Code: 037547

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Jun
9
6:00 PM18:00

Habibi? Salam! Schalom! Festival Chemnitz

Ein jüdisch-muslimisches Fest im Zeichen des Dialogs

09.06.2024 – 13:00 – 21:00

Stadthallenpark, Chemnitz

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Die Notwendigkeit eines Dialogs wird besonders in Krisenzeiten virulent. Doch wo können wir

anknüpfen, wenn beide Seiten traumatisiert sind und miteinander kämpfen? Wo sind Auswege zu

erahnen? Wer spricht überhaupt mit wem?

Unser über einige Jahre gewachsenes experimentelles Format, dass sich dem jüdisch-muslimischen

Dialog widmet, steht in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen und noch nie war es so

schwer. Dennoch ist es wichtiger denn je den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen, der sich seit

dem 07. Oktober und in Folge der vielen Kriegstoten und wegen der bis dato noch immer zurück

gehaltenen israelischen Geiseln zu einem unauflösbaren Knäuel der Gräuel verknotet zu haben

scheint.

Wir folgen dabei dem roten Faden der Literatur, die immer schon das Schicksal Einzelner in den

Blick nahm und Empathie auf eine versöhnlichere Weise verinnerlicht hat, als Politik das je könnte.

Wir wollen das Gemeinsame in den Geschichten aufspüren, um die paranoischen Mythen vom

jeweils Anderen abzubauen und eine ebenbürtige Begegnung auf Augenhöhe zu ermöglichen. Und

natürlich geht dies nicht ohne gemeinsames Essen und Tanz. Musik ist ein leichtfüßiger Türöffner

und nichts lockt spielender über Schwellen, als eine unwiderstehliche Melodie.

Mit dem Arabisten Ruben Schenzle, den Dichtern Ali Al Kurdi, Thaer Ayoub und Mati Shemoelof,

der Schauspielerin, Sängerin und Autorin Nirit Sommerfeld, der Juniorprofessorin für Judaistik

Yamima Hadad, der vierköpfigen Band um Riff Cohen, sowie der ebenso vierköpfigen Band

Izouran und der auch vierköpfigen Band Yemen Blues gehen wir auf eine imaginäre Odysee, die

gemeinsame Suche nach einer (Gesprächs-) Kultur, die nicht länger von nationalen Mauern

eingeschlossen ist. Einer Kultur „völlig offen wie das Zeit Abrahams, das in alle vier

Windrichtungen offenstand.“ (Mati Shemoelof)

Programm:

13 Uhr

Lesend durchs Bermudadreieck: Schoah – Nakba – Holocaust in Romanen aus Israel, Palästina und

Deutschland.

Wer sich heute in den Debatten um einen verantwortungsvollen Umgang mit Erinnerung unter

Deutschen, Israelis und Palästinenser(inne)n zu Wort meldet, begibt sich auf tückisches Terrain. Wie ein Bermudadreieck stecken die jeweiligen Bezugspunkte – Schoah, Nakba, Holocaust – einen

historischen Bereich ab, in dem uns die Orientierung verloren geht. Wo die Politik (oft genug)

scheitert, kann Literatur als Kompass dienen. Die ihr innewohnende Kraft aus Imagination und

Fiktion ermöglicht neue Sichtweisen, um überhaupt wieder eine Vorstellung von wechselseitiger

Annäherung und Empathie zu gewinnen.

In Form eines Teach-Ins gibt Kulturwissenschaftler und Arabist Ruben Schenzle einen einführenden

Überblick mit Raum zur Diskussion. In anschließender Lesung und Gespräch wollen wir

gemeinsam literarische Stimmen zu Gehör bringen, die sich den Traumata von Schoah, Holocaust

und Nakba aus grenzüberschreitender Perspektive nähern. Darunter Orna Akad (Wadi Milech,

Israel), Ghassan Kanafani (Rückkehr nach Haifa, Palästina) und Daniel Speck (Jaffa Road,

Deutschland).

14:30

Izouran ist eine marokkanische Experimental-Pop-Band, die von dem marokkanischen

Multiinstrumentalisten und Songschreiber Hicham Ounamir und dem polnischen Schlagzeuger

Borys Slowikowski gegründet wurde. Gemeinsam mit dem in Berlin lebenden Schlagzeuger

Brendan Dougherty und der Geigerin Penelope Gkika arbeiten sie mit Originalmaterial, das tief in

der traditionellen marokkanischen Musik verwurzelt ist, und erforschen deren organisches,

experimentelles Potenzial.

15:30

Anschließend spricht Thaer Ayoub mit Ali Al Kurdi, der aus seinem Roman „Der Schamaya-

Palast“ auf arabisch lesen wird, Thaer liest die deutsche Übersetzung von Larissa Bender.

Der Roman erzählt, was noch kein anderer vor ihm getan hat: vom Leben palästinensischer

Flüchtlinge in einem Haus im jüdischen Viertel von Damaskus. Der Roman erzählt vom Elend der

palästinensischen Flüchtlinge, von der Lage der syrischen Juden nach der Gründung Israels, vom

alltäglichen Leben der Leute in Damaskus und von Liebesgeschichten zwischen Flüchtlingen und

jüdischen Frauen. Ali Al-Kurdi, geb. 1953 in Damaskus, ist ein palästinensischer Schriftsteller und

Journalist. Aufgrund seiner politisch-kulturellen Tätigkeiten und seiner Nähe zur linken Bewegung

in Syrien stand er ab den 70er Jahren im Visier der syrischen Geheimdienste und wurde mehrfach

zum politischen Gefangenen. 1998 veröffentlichte er auf arabisch den Kurzgeschichten-Band »Die

Parade der Wildenten«, 2010 erschien dann mit »Der Schamaya-Palast« sein erster Roman. Heute

lebt Ali Al-Kurdi in Weimar. Thaer Ayoub, im April 1989 in Syrien, Aleppo, geboren, lebte seit

2015 einige Jahre in Chemnitz und half seit 2021 bei der Organisation des jüdisch-muslimischen

Dialogs in Chemnitz. Inzwischen hat er einen Master in Arabistik an der FU Berlin gemacht und

insgesamt vier Poesie-Bücher auf deutsch veröffentlicht.

17:00

Die tighte 4-piece Band Yemen Blues mit einer Hammer-Rhythmussektion spielt live eine

mitreißende Musik, die jedes Publikum begeistert; eine großartige, moderne Mischung aus

traditionellen, orientalischen Melodien und Funk, Blues, Rock und Soul. Der charismatische Sänger

Ravid Kahalani ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen

Teilen der Welt um sich geschart. Yemen Blues scheint eine ungewöhnliche Anziehungskraft zu

besitzen, denn obwohl ihr letztes Album schon einige Zeit zurückliegt, haben sie auf über 300

Konzerten in den letzten Jahren ein zahlreiches Publikum gefunden. 18:00

Im Gespräch zwischen Mati Shemoelof, Nirit Sommerfeld und Yamima Hadad wird die Geschichte

der mizrachischen Juden aus israelischer und diasporischer Perspektive besprochen. Die Mizrachim,

die „Östlichen", sind Jüdinnen und Juden mit arabischen Wurzeln von Marokko über Tunesien und

Yemen bis in den Irak und Iran.

Nirit Sommerfeld ist in Israel geboren und mit acht Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland

gekommen. Ihre Mutter, in Jerusalem 1937 als jüdische Palästinenserin geboren, hat marokkanische

Wurzeln; der Vater wurde 1919 in Chemnitz geboren und emigrierte 1937 nach Palästina. In dieser

nicht seltenen Verbindung zwischen sephardischen und aschkenasischen Juden spiegelt sich das

Spannungsfeld wider, in dem Nirit aufgewachsen ist. Sehr viel später erst begriff sie, wie weit sich

Juden untereinander aufgrund ihrer Herkunft voneinander entfernt erleben. Darüber wird die

Schauspielerin, Sängerin und Autorin sprechen und aus einigen ausgewählten Texten lesen.

Mati Shemoelof ist ein arabisch-jüdischer Autor aus Haifa, der seit einigen Jahren in Berlin lebt. Er

hat mehrere Bücher veröffentlicht, die meisten davon Gedichtbände, aber auch eine

Kurzgeschichten- sammlung, einen Essayband und einen Roman. Er beschreibt seine persönliche

und künstlerische Mission darin Ungerechtigkeiten und Diskriminierung zu beleuchten und den

Status quo zu stören. Sein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft sucht stets nach neuen,

frischen Lösungen für die Gegenwart und ist bemüht bestehende kulturelle Gräben zu überbrücken.

Yemima Hadad hat die Juniorprofessur für Judaistik an der Theologischen Fakultät der Universität

Leipzig inne. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich des modernen jüdischen Denkens, der

deutsch-jüdischen Philosophie, der kontinentalen Philosophie, der politischen Theologie und des

jüdischen Feminismus.

19:30

Riff Cohen ist eine Indie-Musikerin, Singer-Songwriterin, Texterin und Komponistin. Riff Cohen

wurde 1984 in Tel Aviv geboren und erhielt schon früh eine Ausbildung in Musik und Performance-

Kunst. In ihre Musik fließen persische, türkische, irakische, marokkanische, algerische und

berberische Einflüsse sowie Elemente der israelischen orientalischen Musik der 90er Jahre ein. Riff

hat sich über die Jahre, weltweit ein breites und vielfältiges Publikum, sowohl weltlich als auch

religiös, gewonnen und ist in Europa, der Türkei, Dubai, Israel, Jordanien, Indien und anderen

Ländern aufgetreten.

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PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:
Apr
13
1:00 PM13:00

PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:

PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?
... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:

13:30
Auftakt – mit Martin Jankowski und Mati Shemoelof

14:00 – 15:30
Standing on the shoulders of giants – die letzten 100 Jahre
Keynote: Yemima Hadad
Panel: Erez Majerantz, Itamar Orlev und Hila Amit.
Moderation: Tomer Dotan-Dreyfus
Featured poet: Marie Ch. Behrendt

15:30 Kaffeepause

16:00-17:30
Goles, Doikayt & Diaspora – Jiddisch in Berlin
Keynote: Jake Schneider
Panel: Rosamond van Wingerden, Marc Caplan und Anne-Christin Klotz.
Moderation: Ane Kleine-Engel
Featured poet: Jordan Lee Schnee

17:30 Kaffeepause

18:00-19:30
Eine Sprache kehrt zurück – warum Hebräisch schreiben in Berlin?
Panel: Hila Lahav, Asaf Dvori und Michal Zamir.
Moderation: Mati Shemoelof
Featured Poet: Asaf Dvori

19:30 Abendpause

20:00
Shalom & Tacheles
Lesung mit Ron Segal, Katerina Kuznetsova und Yael Dean Ben-Ivri.
Musik: Zhenja Oks, Moderation: Sharon Horodi.

Deutschsprachiges Programm mit englischen, hebräischen und jiddischen Anteilen und Übersetzungen.
Kuratiert von Mati Shemoelof und Jake Schneider.

Eintritt: 5,- € / 3,- €

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Poetic Hafla
Mar
1
9:00 PM21:00

Poetic Hafla

Reading and Performance

POETIC HAFLA, a variety show with a Mediterranean flare! 10 artists, 1 host, lots of magic!

Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla’s have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderation: BARAK MOYAL
Admission: 15,-/10,-

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A reading with grand opening of "Das Ende der Landschaft" / Héctor Solari
Jan
28
7:00 PM19:00

A reading with grand opening of "Das Ende der Landschaft" / Héctor Solari

  • 84.2 Prinzenstraße Berlin, BE, 10969 Germany (map)
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Liebe Freundinnen und Freunde des CLB,

wir wünschen Ihnen und Euch noch alles Gute für ein friedliches, gesundes und glückliches neues Jahr!

Wir beginnen 2024 mit einer Einladung zur Eröffnung der Einzelausstellung von Héctor Solari am kommenden Samstag, den 13. Januar um 18.00 Uhr: Unter dem Titel »Das Ende der Landschaft« zeigen wir Pastellzeichnungen des in Berlin lebenden uruguayischen Künstlers, die sich auf spezifische Weise mit der dunklen Seite menschlicher Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen, mit Gewalt und Zerstörung, wie sie Kriege oder Naturkatastrophen hervorbringen.

Héctor Solari wurde 1959 in Montevideo geboren und lebt seit 1993 in Deutschland. Er studierte Kunst bei Guillermo Fernández [Montevideo] und Luis Camnitzer [Lucca, Italien], sowie Architektur in Montevideo. Seine künstlerischen Arbeiten stellte er in zahlreichen Museen aus - darunter Museo Juan Manuel Blanes, Montevideo; Museo Reina Sofia, Madrid; Museo de Arte Moderno, Buenos Aires; Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig, und Haus der Kunst, München. Als Kurator arbeitete er u.a. für HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden und für die Fondation Victor Vasarely in Pécs und Aix-en-Provence. Von 2010 bis 2018 lehrte er an der Dresden International University und der Hochschule Zittau/Görlitz sowie seit 2019 an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden.

Im Rahmen der Ausstellung laden wir am Samstag, den 28. Januar um 19.00 Uhr, zu einer Lesung von Mati Shemoelof, Abdulkadir Musa und Iryna Yaniv ein. Die poetischen Werke von Mati Shemoelof und Abdulkadir Musa schlagen Brücken zwischen den Kulturen des Nahen Ostens. Aus der Begegnung von hebräischer und kurdischer Poesie entsteht die Praxis einer transnationalen Dichtung und darüber hinaus die Vision einer friedlichen transkulturellen Union, die an diesem Abend um die liebevollen Schilderungen des ukrainischen Alltags von Iryna Yaniv bereichert wird.

Die Autor*innen lesen auf Hebräisch, Kurdisch und Ukrainisch.

Die Übersetzungen ins Deutsche werden gelesen von Thomas Schütt, der sowohl die Ausstellung als auch die Lesung dramaturgisch begleitet. 

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DAS KRITIKABLE QUEERTETT
Nov
18
8:00 PM20:00

DAS KRITIKABLE QUEERTETT

Das alteingesessene Literatur-Fernsehformat »Das literarische Quartett« sorgte immer wieder für Missbilligung, nicht nur im Feuilleton. Seit einigen Jahren wird vermehrt darauf hingewiesen, dass nur ein Teil der Literaturproduktion, die in diesem Land stattfindet, hier verhandelt wird; und zwar aus einer homogenen Kritiker*innen-Perspektive. Um dem Ungleichgewicht etwas entgegenzusetzen, hat Pajam Masoumi gemeinsam mit Kampnagel das fehlerfreundliche und anti-kanonische Gegenstück erfunden: DAS KRITIKABLE QUEERTETT. Hier wird über Literatur gesprochen, die einen »anderen« Kanon bedient oder ganz abseits eines Kanon-Begriffs existiert. Hier rücken Literaturkritiker*innen Gedanken und Perspektiven derjenigen in den Fokus, die in etablierten Medien und im Literaturbetrieb gar nicht oder nur als Stereotyp zu finden sind. DAS KRITIKABLE QUEERTETT begibt sich in der vierten Ausgabe zur Prime Time wieder auf die Suche – nach Wegen, über Literatur multiperspektivisch zu sprechen, zu streiten und sie wertzuschätzen.

TIPP: Am Nachmittag vor der Veranstaltung laden wir progressive und kritische Buchprofis, Verlagsmäuse, Autor*innen, und Freund*innen der Performativen Hamburger Buchmesse zu einem internen Workshop ein, um gemeinsam Wünsche und Bedarfe für die nächste Ausgabe der Buchmesse 2025 zu besprechen. Anmeldung und Infos: alina.buchberger@kampnagel.de

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A reading @Kunstkiosk Düsseldorf
Nov
16
4:00 PM16:00

A reading @Kunstkiosk Düsseldorf

  • Skotti’s, Markenstraße 1 Düsseldorf Germany (map)
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Kunstkiosk #5: Oswald Egger & Mati Shemoelof

16.11.2023, 19 Uhr, Skotti’s, Markenstraße 1,

Düsseldorf

Eintritt frei

Auf einmal fiel mir zu malen ein, und zwar vorwiegend Dinge, vor denen ich

zurückwich: Ich zeichnete die mir schier angstmachenden Gegenstände tröstlich.

***

Die Autoren

Oswald Egger

Oswald Egger kam 1963 in Lana/Südtirol zur Welt. Seine Prosa und Gedichte

wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Unter

anderem erhielt er 2007 den Peter-Huchel-Preis und 2017 den Georg-Trakl-

Preis für Lyrik. Seit 2011 ist er Professor für Sprache und Gestalt an der

Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Egger lebt und arbeitet auf der

Raketenstation Hombroich in Neuss.

Mati Shemoelof

Der arabisch-jüdische Schriftsteller Mati Shemoelof lebt seit einigen Jahren in

Berlin. In Israel hat er mehrere Gedichtbände, eine

Kurzgeschichtensammlung, einen Essayband und einen Roman veröffentlicht.

Im Verlag Parasitenpresse ist im April 2023 sein Gedichtband „Das kleine Boot

in meiner Hand nenn ich Narbe“ erschienen. Im Rahmen des „Kunstkiosk“

trägt Shemoelof seine Gedichte auf Hebräisch vor. Gundula Schiffer, die seine

Lyrik ins Deutsche übersetzt hat, liest sie in deutscher Sprache.

Die Reihe „Kunstkiosk“

Unter dem Titel Kunstkiosk kuratiert die Düsseldorfer Schriftstellerin und

Künstlerin Vera Vorneweg seit vergangenem Jahr eine Reihe mit Autor:innen

der Konkreten und Visuellen Poesie. Texte der Konkreten Poesie brechen mit

der herkömmlichen Syntax und lösen die Wörter aus ihrem hierarchischen

Satzgebilde heraus. Der Umgang mit Sprache ist ein spielerischer. Seit diesem

Jahr lädt Vorneweg auch Poet:innen ein, Gedichte in ihrer Muttersprache zu

präsentieren. Diese Gedichte werden ins Deutsche übersetzt und ebenfalls

vorgetragen. „Gedichte in einer Sprache zu hören, die man nicht versteht,

empfinde ich als sehr reizvoll“, sagt Vera Vorneweg. So habe man die

Möglichkeit, sich auf Aspekte wie Melodie, Klang oder Rhythmus zu

konzentrieren. „Gerade im Konzept der Konkreten Poesie spielen Wortklang

und Melodie eine große Rolle. Deshalb passt die multilinguale Erweiterung

auch perfekt zum Konzept des Kunstkiosks.“

Im Anschluss an die Lesungen findet ein von Judy Müller-Goldenstedt

moderiertes Publikumsgespräch statt. Vor und nach den Vortragenden legt

DJ Edelescort (Hauch Records) auf.

Der Veranstaltungsort

Das Skotti’s ist eine rund um die Uhr geöffnete Bar im Düsseldorfer Stadtteil

Oberbilk. Der Betreiber Shkodran Nesimi hat sie im Frühjahr 2021

übernommen. Durch die große Fensterfront lässt sich vortrefflich das

Geschehen auf Kölner Straße und Markenstraße beobachten. Bei

entsprechenden Temperaturen kann man auch auf der überdachten

Außenterrasse sitzen.

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"Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte" - Book-Party
Sep
10
8:00 PM20:00

"Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte" - Book-Party

“Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte“ - Book Party.

Teilnehmerin / Teilnehmer:

  • Abdulkadir Musa

  • Anna Schapiro

  • Dima Kapitelman

  • Michal Zamir (Hebrew Library Berlin)

  • Ozan Zakariya Keskinkilic

  • Tom Bresemann (Moderator)

  • Music - Volkan Gündüz (Saz)

  • Music - Gidi Farhi (Bass/Guitar)

Opening doors: 19:30

Start: 20:00

Mati Shemoelofs neuer Gedichtband Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe, aus dem hier erstmals eine Auswahl in deutscher Übersetzung vorgestellt wird, enthält im hebräischen Original fünf Poeme, welche die Geschichte seiner Familie über mehrere Generationen hinweg in Form einer lyrischen Erzählung dokumentieren. Innerhalb der Poeme bildet jedes Gedicht eine selbständige Einheit, jedes einzelne ist eine schimmernde Perle in dem als Kette angelegten poetischen Text als Ganzem. In dieser Perlenkette klingen vielfältige Empfindungen und Erinnerungen an, ja ein nahezu vollständiger Lebensbericht ist hier zu lesen, der die eigene Biographie und Identität, den Lauf der Zeit und den sozialen ebenso wie den urbanen Raum erforscht, in dem der Schreibende sich als Dichter entfaltet. (Aus dem Nachwort von Yochai Oppenheimer.)

Den Band hat Gundula Schiffer aus dem Hebräischen ins Deutsche gebracht.

Mati Shemoelof: Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe. Gedichte aus dem Hebräischen von Gundula Schiffer, Parasitenpresse, 87 Seiten, Preis: 12,- € – ab sofort lieferbar

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Poetic Hafla
Jul
21
9:30 PM21:30

Poetic Hafla

Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flair! 10 artists, 1 host, lots of magic. It is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla's have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderated by: Barak Moyal

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Jun
10
3:30 PM15:30

Lyrikmarkt: Lesungen im Buchengarten Berlin

  • 97 Knaackstraße Berlin, BE, 10435 Germany (map)
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PROGRAMM

LYRIKMARKT

LESUNGEN IM BUCHENGARTEN

• 10.6.2023, 13:00

Buchengarten | Eintritt frei

Am Festivalwochenende wird die Akademie der Künste zum poetischen Wimmelbild. Im Buchengarten lesen Samstag- und Sonntagnachmittag über 40 Dichter:innen und Übersetzer:innen. Lyrikbände und -zeitschriften können am Sonntag auf dem Büchermarkt gekauft werden.

 

Lesereihenfolge:

 SAMSTAG 10.6.13:00–13:15Pegah Ahmadi13:15–13:30Eugene Ostashevsky13:30–13:45Brigitte Oleschinski13:45–14:00Lina Atfah14:00–14:15young poems14:15–14:30Tracy Fuad14:30–14:45Daniel Falb14:45–15:00Giorgio Ferretti15:00–15:15young poems15:15–15:30Mati Shemoelof15:30–15:45Christoph Wenzel15:45–16:00Greta Maria Pichler16:00–16:15Volker Sielaff16:15–16:30James Conor Patterson16:30–16:45Hanadi Zarka16:45–17:00Kathrin Schadt17:00–17:15Durs Grünbein17:15–17:30Tom Bresemann17:30–17:45Kerstin Preiwuß17:45–18:00Ann CottenModerationFelix Schiller, Lena Hintze

Mit Ahmadi, Pegah, Atfah, Lina, Casanyes, Mireia, Cotten, Ann, Debeljak, Lukas, Falb, Daniel, Farnbacher, Tabea, Ferretti, Giorgio, Fuad, Tracy, Grünbein, Durs, Lobejäger, Rosa, Oleschinski, Brigitte, Ostashevsky, Eugene, Patterson, James Conor, Pichler, Greta Maria, Preiwuß, Kerstin, Schadt, Kathrin, Shemoelof, Mati, Sielaff, Volker, Stawenow, Konstantin, Wenzel, Christoph, Zarka, Hanadi

Gefördert durch:

Government of Iceland, Literaare – Thuner Literaturfestival, Institut Ramon Llull, Österreichisches Kulturforum Berlin, Slowenisches Kulturzentrum Berlin SKICA, TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds. Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. Das poesiefestival berlin ist ein Projekt des Haus für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

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Frankfurter Lyriktage
May
24
8:00 PM20:00

Frankfurter Lyriktage

Der renommierte Dichter Nico Bleutge hält die erste Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik und eröffnet damit die diesjährigen Frankfurter Lyriktage. Insgesamt sind zehn Veranstaltungen mit 46 Beteiligten geplant. Fünf Veranstaltungsorte in Frankfurts Innenstadt und entlang des Museumsufers präsentieren Ende Mai wichtige Stimmen und Debatten der Gegenwartslyrik.

Seit 2007 veranstaltet das Kulturamt der Stadt Frankfurt ein biennales Lyrikfestival, dessen letzte Auflage 2019 durch den großen Festivalkongress Fokus Lyrik ersetzt wurde. Nun findet das reguläre Festival wieder statt – seit diesem Jahr als Lyriktage Frankfurt. Von 23. bis 26. Mai 2023 laden insgesamt zehn Veranstaltungen dazu ein, die Gegenwartslyrik mit ihrer beeindruckenden Vielfalt zu erleben. Eröffnet wird das Festival mit der ersten Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik, die ein neues Format etabliert. Bereits eine Tradition bildet die Lange Nacht der Lyrik, mit der das Festival am Freitagabend endet.

Neben Lesungen und Gesprächen findet auch ein Panel zu Lyrik und künstlicher Intelligenz statt. Mit der russischen Dichterin Maria Stepanova ist eine Weltpoetin und die diesjährige Trägerin des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung zu Gast. Die Lyrikszene aus Frankfurt und Umgebung stellt sich im Hessischen Literaturforum vor. Der Lyriker Yevgeniy Breyger kuratiert als Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt einen Abend mit jüdischen und israelischen Dichter:innen und Annette Pehnt und Kerstin Preiwuß sprechen über das Verhältnis von Prosa und Poesie.

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig stellt fest: „Frankfurt ist ein Ort der Dichtung, das hat bereits der große Festivalkongress Fokus Lyrik von 2019 unter Beweis gestellt. Mit den Lyriktagen Frankfurt knüpft die Stadt daran an und fördert eine künstlerische Ausdrucksform, die zu den interessantesten unserer Gegenwart gehört.“ Programmleiterin Dr. Sonja Vandenrath ergänzt: „Aus den Frankfurter Lyriktagen sind die Lyriktage Frankfurt geworden. Festivals, die im Dienst der Kunst stehen, die sie präsentieren, müssen sich regelmäßig häuten, um ihren Auftrag zu erfüllen. Wir haben das Programm sehr freihändig und ohne ein thematisches Motto gestaltet. Immer allerdings unter der Prämisse, Positionen und Panels zu präsentieren, die absolut hörenswert sind und die dennoch in Frankfurt noch nie gehört wurden.“

Bei den Lyriktagen Frankfurt sind zu Gast: Hannes Bajohr, Hans Jürgen Balmes, Nico Bleutge, Irina Bondas, Yevgeniy Breyger, Nils Brunschede, Carolin Callies, Paul-Henri Campbell, Max Czollek, Tomer Dotan-Dreyfus, Gregor Dotzauer, Jan Drees, Sirka Elspaß, Sabine Gruber, Dinçer Güçyeter, Lütfiye Güzel, Volha Hapeyeva, Judith Hennemann, Dirk Hülstrunk, Andreas Hutt, Björn Jager, Zehava Khalfa, Christiane Körner, Claudia Kramatschek, Michael Lentz, Julia Mantel, Tristan Marquardt, Christian Metz, Lothar Müller, Cecily Ogunjobi, Ronya Othmann, Annette Pehnt, Martin Piekar, Jörg Piringer, Kerstin Preiwuß, Olga Radetzkaja, Monika Rinck, Mati Shemoelof, Julia Simon Grinberg, Katharina Schultens, Daniela Seel, Michael Stavarič, Maria Stepanova, Beate Tröger, Sibylla Vričić Hausmann und Jan Wiele.

Die Lyriktage Frankfurt finden an verschiedenen Orten in Frankfurt statt. Zur Eröffnung und zum Abschluss gastiert das Festival in der Evangelischen Akademie Frankfurt, am Mittwoch und Donnerstag in der Ausstellungshalle 1a in Sachsenhausen und im Hessischen Literaturforum im Mousonturm. Das Museumsufer ist mit Veranstaltungen im Museum Giersch der Goethe Universität und der Historischen Villa Metzler ebenfalls vertreten.

Für alle Veranstaltungen ist ein Ticket erforderlich.

Eintrittskarten können über die Website www.lyriktage-frankfurt.de reserviert und dann an der Abendkasse erworben werden. Ausnahme bildet die Veranstaltung „Lyrik aus der Nachbarschaft“, für die Interessierte über das Hessische Literaturforum unter www.hlfm.de ein Ticket erhalten. Sofern noch Plätze frei sind, können für alle Veranstaltungen auch an der Abendkasse Eintrittskarten erworben werden.

Die Lyriktage Frankfurt werden vom Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit den ausgewiesenen Kooperationspartnern ausgerichtet. hr2-kultur unterstützt das Festival als Medienpartner.

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