Poetic Hafla
Jul
12
9:00 PM21:00

Poetic Hafla

Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare!  10 artists, 1 host, lots of magic!

Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla’s have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderation: Barak Moyal

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PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:
Apr
13
1:00 PM13:00

PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:

PARATAXE Symposium XIV: Hebräisch? Jiddisch? Berlin?
... die hebräischen und jiddischen Autor*innen Berlins:

13:30
Auftakt – mit Martin Jankowski und Mati Shemoelof

14:00 – 15:30
Standing on the shoulders of giants – die letzten 100 Jahre
Keynote: Yemima Hadad
Panel: Erez Majerantz, Itamar Orlev und Hila Amit.
Moderation: Tomer Dotan-Dreyfus
Featured poet: Marie Ch. Behrendt

15:30 Kaffeepause

16:00-17:30
Goles, Doikayt & Diaspora – Jiddisch in Berlin
Keynote: Jake Schneider
Panel: Rosamond van Wingerden, Marc Caplan und Anne-Christin Klotz.
Moderation: Ane Kleine-Engel
Featured poet: Jordan Lee Schnee

17:30 Kaffeepause

18:00-19:30
Eine Sprache kehrt zurück – warum Hebräisch schreiben in Berlin?
Panel: Hila Lahav, Asaf Dvori und Michal Zamir.
Moderation: Mati Shemoelof
Featured Poet: Asaf Dvori

19:30 Abendpause

20:00
Shalom & Tacheles
Lesung mit Ron Segal, Katerina Kuznetsova und Yael Dean Ben-Ivri.
Musik: Zhenja Oks, Moderation: Sharon Horodi.

Deutschsprachiges Programm mit englischen, hebräischen und jiddischen Anteilen und Übersetzungen.
Kuratiert von Mati Shemoelof und Jake Schneider.

Eintritt: 5,- € / 3,- €

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Poetic Hafla
Mar
1
9:00 PM21:00

Poetic Hafla

Reading and Performance

POETIC HAFLA, a variety show with a Mediterranean flare! 10 artists, 1 host, lots of magic!

Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla’s have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderation: BARAK MOYAL
Admission: 15,-/10,-

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A reading with grand opening of "Das Ende der Landschaft" / Héctor Solari
Jan
28
7:00 PM19:00

A reading with grand opening of "Das Ende der Landschaft" / Héctor Solari

  • 84.2 Prinzenstraße Berlin, BE, 10969 Germany (map)
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Liebe Freundinnen und Freunde des CLB,

wir wünschen Ihnen und Euch noch alles Gute für ein friedliches, gesundes und glückliches neues Jahr!

Wir beginnen 2024 mit einer Einladung zur Eröffnung der Einzelausstellung von Héctor Solari am kommenden Samstag, den 13. Januar um 18.00 Uhr: Unter dem Titel »Das Ende der Landschaft« zeigen wir Pastellzeichnungen des in Berlin lebenden uruguayischen Künstlers, die sich auf spezifische Weise mit der dunklen Seite menschlicher Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen, mit Gewalt und Zerstörung, wie sie Kriege oder Naturkatastrophen hervorbringen.

Héctor Solari wurde 1959 in Montevideo geboren und lebt seit 1993 in Deutschland. Er studierte Kunst bei Guillermo Fernández [Montevideo] und Luis Camnitzer [Lucca, Italien], sowie Architektur in Montevideo. Seine künstlerischen Arbeiten stellte er in zahlreichen Museen aus - darunter Museo Juan Manuel Blanes, Montevideo; Museo Reina Sofia, Madrid; Museo de Arte Moderno, Buenos Aires; Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig, und Haus der Kunst, München. Als Kurator arbeitete er u.a. für HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden und für die Fondation Victor Vasarely in Pécs und Aix-en-Provence. Von 2010 bis 2018 lehrte er an der Dresden International University und der Hochschule Zittau/Görlitz sowie seit 2019 an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden.

Im Rahmen der Ausstellung laden wir am Samstag, den 28. Januar um 19.00 Uhr, zu einer Lesung von Mati Shemoelof, Abdulkadir Musa und Iryna Yaniv ein. Die poetischen Werke von Mati Shemoelof und Abdulkadir Musa schlagen Brücken zwischen den Kulturen des Nahen Ostens. Aus der Begegnung von hebräischer und kurdischer Poesie entsteht die Praxis einer transnationalen Dichtung und darüber hinaus die Vision einer friedlichen transkulturellen Union, die an diesem Abend um die liebevollen Schilderungen des ukrainischen Alltags von Iryna Yaniv bereichert wird.

Die Autor*innen lesen auf Hebräisch, Kurdisch und Ukrainisch.

Die Übersetzungen ins Deutsche werden gelesen von Thomas Schütt, der sowohl die Ausstellung als auch die Lesung dramaturgisch begleitet. 

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DAS KRITIKABLE QUEERTETT
Nov
18
8:00 PM20:00

DAS KRITIKABLE QUEERTETT

Das alteingesessene Literatur-Fernsehformat »Das literarische Quartett« sorgte immer wieder für Missbilligung, nicht nur im Feuilleton. Seit einigen Jahren wird vermehrt darauf hingewiesen, dass nur ein Teil der Literaturproduktion, die in diesem Land stattfindet, hier verhandelt wird; und zwar aus einer homogenen Kritiker*innen-Perspektive. Um dem Ungleichgewicht etwas entgegenzusetzen, hat Pajam Masoumi gemeinsam mit Kampnagel das fehlerfreundliche und anti-kanonische Gegenstück erfunden: DAS KRITIKABLE QUEERTETT. Hier wird über Literatur gesprochen, die einen »anderen« Kanon bedient oder ganz abseits eines Kanon-Begriffs existiert. Hier rücken Literaturkritiker*innen Gedanken und Perspektiven derjenigen in den Fokus, die in etablierten Medien und im Literaturbetrieb gar nicht oder nur als Stereotyp zu finden sind. DAS KRITIKABLE QUEERTETT begibt sich in der vierten Ausgabe zur Prime Time wieder auf die Suche – nach Wegen, über Literatur multiperspektivisch zu sprechen, zu streiten und sie wertzuschätzen.

TIPP: Am Nachmittag vor der Veranstaltung laden wir progressive und kritische Buchprofis, Verlagsmäuse, Autor*innen, und Freund*innen der Performativen Hamburger Buchmesse zu einem internen Workshop ein, um gemeinsam Wünsche und Bedarfe für die nächste Ausgabe der Buchmesse 2025 zu besprechen. Anmeldung und Infos: alina.buchberger@kampnagel.de

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A reading @Kunstkiosk Düsseldorf
Nov
16
4:00 PM16:00

A reading @Kunstkiosk Düsseldorf

  • Skotti’s, Markenstraße 1 Düsseldorf Germany (map)
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Kunstkiosk #5: Oswald Egger & Mati Shemoelof

16.11.2023, 19 Uhr, Skotti’s, Markenstraße 1,

Düsseldorf

Eintritt frei

Auf einmal fiel mir zu malen ein, und zwar vorwiegend Dinge, vor denen ich

zurückwich: Ich zeichnete die mir schier angstmachenden Gegenstände tröstlich.

***

Die Autoren

Oswald Egger

Oswald Egger kam 1963 in Lana/Südtirol zur Welt. Seine Prosa und Gedichte

wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Unter

anderem erhielt er 2007 den Peter-Huchel-Preis und 2017 den Georg-Trakl-

Preis für Lyrik. Seit 2011 ist er Professor für Sprache und Gestalt an der

Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Egger lebt und arbeitet auf der

Raketenstation Hombroich in Neuss.

Mati Shemoelof

Der arabisch-jüdische Schriftsteller Mati Shemoelof lebt seit einigen Jahren in

Berlin. In Israel hat er mehrere Gedichtbände, eine

Kurzgeschichtensammlung, einen Essayband und einen Roman veröffentlicht.

Im Verlag Parasitenpresse ist im April 2023 sein Gedichtband „Das kleine Boot

in meiner Hand nenn ich Narbe“ erschienen. Im Rahmen des „Kunstkiosk“

trägt Shemoelof seine Gedichte auf Hebräisch vor. Gundula Schiffer, die seine

Lyrik ins Deutsche übersetzt hat, liest sie in deutscher Sprache.

Die Reihe „Kunstkiosk“

Unter dem Titel Kunstkiosk kuratiert die Düsseldorfer Schriftstellerin und

Künstlerin Vera Vorneweg seit vergangenem Jahr eine Reihe mit Autor:innen

der Konkreten und Visuellen Poesie. Texte der Konkreten Poesie brechen mit

der herkömmlichen Syntax und lösen die Wörter aus ihrem hierarchischen

Satzgebilde heraus. Der Umgang mit Sprache ist ein spielerischer. Seit diesem

Jahr lädt Vorneweg auch Poet:innen ein, Gedichte in ihrer Muttersprache zu

präsentieren. Diese Gedichte werden ins Deutsche übersetzt und ebenfalls

vorgetragen. „Gedichte in einer Sprache zu hören, die man nicht versteht,

empfinde ich als sehr reizvoll“, sagt Vera Vorneweg. So habe man die

Möglichkeit, sich auf Aspekte wie Melodie, Klang oder Rhythmus zu

konzentrieren. „Gerade im Konzept der Konkreten Poesie spielen Wortklang

und Melodie eine große Rolle. Deshalb passt die multilinguale Erweiterung

auch perfekt zum Konzept des Kunstkiosks.“

Im Anschluss an die Lesungen findet ein von Judy Müller-Goldenstedt

moderiertes Publikumsgespräch statt. Vor und nach den Vortragenden legt

DJ Edelescort (Hauch Records) auf.

Der Veranstaltungsort

Das Skotti’s ist eine rund um die Uhr geöffnete Bar im Düsseldorfer Stadtteil

Oberbilk. Der Betreiber Shkodran Nesimi hat sie im Frühjahr 2021

übernommen. Durch die große Fensterfront lässt sich vortrefflich das

Geschehen auf Kölner Straße und Markenstraße beobachten. Bei

entsprechenden Temperaturen kann man auch auf der überdachten

Außenterrasse sitzen.

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"Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte" - Book-Party
Sep
10
8:00 PM20:00

"Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte" - Book-Party

“Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe: Gedichte“ - Book Party.

Teilnehmerin / Teilnehmer:

  • Abdulkadir Musa

  • Anna Schapiro

  • Dima Kapitelman

  • Michal Zamir (Hebrew Library Berlin)

  • Ozan Zakariya Keskinkilic

  • Tom Bresemann (Moderator)

  • Music - Volkan Gündüz (Saz)

  • Music - Gidi Farhi (Bass/Guitar)

Opening doors: 19:30

Start: 20:00

Mati Shemoelofs neuer Gedichtband Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe, aus dem hier erstmals eine Auswahl in deutscher Übersetzung vorgestellt wird, enthält im hebräischen Original fünf Poeme, welche die Geschichte seiner Familie über mehrere Generationen hinweg in Form einer lyrischen Erzählung dokumentieren. Innerhalb der Poeme bildet jedes Gedicht eine selbständige Einheit, jedes einzelne ist eine schimmernde Perle in dem als Kette angelegten poetischen Text als Ganzem. In dieser Perlenkette klingen vielfältige Empfindungen und Erinnerungen an, ja ein nahezu vollständiger Lebensbericht ist hier zu lesen, der die eigene Biographie und Identität, den Lauf der Zeit und den sozialen ebenso wie den urbanen Raum erforscht, in dem der Schreibende sich als Dichter entfaltet. (Aus dem Nachwort von Yochai Oppenheimer.)

Den Band hat Gundula Schiffer aus dem Hebräischen ins Deutsche gebracht.

Mati Shemoelof: Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe. Gedichte aus dem Hebräischen von Gundula Schiffer, Parasitenpresse, 87 Seiten, Preis: 12,- € – ab sofort lieferbar

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Poetic Hafla
Jul
21
9:30 PM21:30

Poetic Hafla

Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flair! 10 artists, 1 host, lots of magic. It is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla's have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderated by: Barak Moyal

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Jun
10
3:30 PM15:30

Lyrikmarkt: Lesungen im Buchengarten Berlin

  • 97 Knaackstraße Berlin, BE, 10435 Germany (map)
  • Google Calendar ICS

PROGRAMM

LYRIKMARKT

LESUNGEN IM BUCHENGARTEN

• 10.6.2023, 13:00

Buchengarten | Eintritt frei

Am Festivalwochenende wird die Akademie der Künste zum poetischen Wimmelbild. Im Buchengarten lesen Samstag- und Sonntagnachmittag über 40 Dichter:innen und Übersetzer:innen. Lyrikbände und -zeitschriften können am Sonntag auf dem Büchermarkt gekauft werden.

 

Lesereihenfolge:

 SAMSTAG 10.6.13:00–13:15Pegah Ahmadi13:15–13:30Eugene Ostashevsky13:30–13:45Brigitte Oleschinski13:45–14:00Lina Atfah14:00–14:15young poems14:15–14:30Tracy Fuad14:30–14:45Daniel Falb14:45–15:00Giorgio Ferretti15:00–15:15young poems15:15–15:30Mati Shemoelof15:30–15:45Christoph Wenzel15:45–16:00Greta Maria Pichler16:00–16:15Volker Sielaff16:15–16:30James Conor Patterson16:30–16:45Hanadi Zarka16:45–17:00Kathrin Schadt17:00–17:15Durs Grünbein17:15–17:30Tom Bresemann17:30–17:45Kerstin Preiwuß17:45–18:00Ann CottenModerationFelix Schiller, Lena Hintze

Mit Ahmadi, Pegah, Atfah, Lina, Casanyes, Mireia, Cotten, Ann, Debeljak, Lukas, Falb, Daniel, Farnbacher, Tabea, Ferretti, Giorgio, Fuad, Tracy, Grünbein, Durs, Lobejäger, Rosa, Oleschinski, Brigitte, Ostashevsky, Eugene, Patterson, James Conor, Pichler, Greta Maria, Preiwuß, Kerstin, Schadt, Kathrin, Shemoelof, Mati, Sielaff, Volker, Stawenow, Konstantin, Wenzel, Christoph, Zarka, Hanadi

Gefördert durch:

Government of Iceland, Literaare – Thuner Literaturfestival, Institut Ramon Llull, Österreichisches Kulturforum Berlin, Slowenisches Kulturzentrum Berlin SKICA, TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds. Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. Das poesiefestival berlin ist ein Projekt des Haus für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

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Frankfurter Lyriktage
May
24
8:00 PM20:00

Frankfurter Lyriktage

Der renommierte Dichter Nico Bleutge hält die erste Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik und eröffnet damit die diesjährigen Frankfurter Lyriktage. Insgesamt sind zehn Veranstaltungen mit 46 Beteiligten geplant. Fünf Veranstaltungsorte in Frankfurts Innenstadt und entlang des Museumsufers präsentieren Ende Mai wichtige Stimmen und Debatten der Gegenwartslyrik.

Seit 2007 veranstaltet das Kulturamt der Stadt Frankfurt ein biennales Lyrikfestival, dessen letzte Auflage 2019 durch den großen Festivalkongress Fokus Lyrik ersetzt wurde. Nun findet das reguläre Festival wieder statt – seit diesem Jahr als Lyriktage Frankfurt. Von 23. bis 26. Mai 2023 laden insgesamt zehn Veranstaltungen dazu ein, die Gegenwartslyrik mit ihrer beeindruckenden Vielfalt zu erleben. Eröffnet wird das Festival mit der ersten Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik, die ein neues Format etabliert. Bereits eine Tradition bildet die Lange Nacht der Lyrik, mit der das Festival am Freitagabend endet.

Neben Lesungen und Gesprächen findet auch ein Panel zu Lyrik und künstlicher Intelligenz statt. Mit der russischen Dichterin Maria Stepanova ist eine Weltpoetin und die diesjährige Trägerin des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung zu Gast. Die Lyrikszene aus Frankfurt und Umgebung stellt sich im Hessischen Literaturforum vor. Der Lyriker Yevgeniy Breyger kuratiert als Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt einen Abend mit jüdischen und israelischen Dichter:innen und Annette Pehnt und Kerstin Preiwuß sprechen über das Verhältnis von Prosa und Poesie.

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig stellt fest: „Frankfurt ist ein Ort der Dichtung, das hat bereits der große Festivalkongress Fokus Lyrik von 2019 unter Beweis gestellt. Mit den Lyriktagen Frankfurt knüpft die Stadt daran an und fördert eine künstlerische Ausdrucksform, die zu den interessantesten unserer Gegenwart gehört.“ Programmleiterin Dr. Sonja Vandenrath ergänzt: „Aus den Frankfurter Lyriktagen sind die Lyriktage Frankfurt geworden. Festivals, die im Dienst der Kunst stehen, die sie präsentieren, müssen sich regelmäßig häuten, um ihren Auftrag zu erfüllen. Wir haben das Programm sehr freihändig und ohne ein thematisches Motto gestaltet. Immer allerdings unter der Prämisse, Positionen und Panels zu präsentieren, die absolut hörenswert sind und die dennoch in Frankfurt noch nie gehört wurden.“

Bei den Lyriktagen Frankfurt sind zu Gast: Hannes Bajohr, Hans Jürgen Balmes, Nico Bleutge, Irina Bondas, Yevgeniy Breyger, Nils Brunschede, Carolin Callies, Paul-Henri Campbell, Max Czollek, Tomer Dotan-Dreyfus, Gregor Dotzauer, Jan Drees, Sirka Elspaß, Sabine Gruber, Dinçer Güçyeter, Lütfiye Güzel, Volha Hapeyeva, Judith Hennemann, Dirk Hülstrunk, Andreas Hutt, Björn Jager, Zehava Khalfa, Christiane Körner, Claudia Kramatschek, Michael Lentz, Julia Mantel, Tristan Marquardt, Christian Metz, Lothar Müller, Cecily Ogunjobi, Ronya Othmann, Annette Pehnt, Martin Piekar, Jörg Piringer, Kerstin Preiwuß, Olga Radetzkaja, Monika Rinck, Mati Shemoelof, Julia Simon Grinberg, Katharina Schultens, Daniela Seel, Michael Stavarič, Maria Stepanova, Beate Tröger, Sibylla Vričić Hausmann und Jan Wiele.

Die Lyriktage Frankfurt finden an verschiedenen Orten in Frankfurt statt. Zur Eröffnung und zum Abschluss gastiert das Festival in der Evangelischen Akademie Frankfurt, am Mittwoch und Donnerstag in der Ausstellungshalle 1a in Sachsenhausen und im Hessischen Literaturforum im Mousonturm. Das Museumsufer ist mit Veranstaltungen im Museum Giersch der Goethe Universität und der Historischen Villa Metzler ebenfalls vertreten.

Für alle Veranstaltungen ist ein Ticket erforderlich.

Eintrittskarten können über die Website www.lyriktage-frankfurt.de reserviert und dann an der Abendkasse erworben werden. Ausnahme bildet die Veranstaltung „Lyrik aus der Nachbarschaft“, für die Interessierte über das Hessische Literaturforum unter www.hlfm.de ein Ticket erhalten. Sofern noch Plätze frei sind, können für alle Veranstaltungen auch an der Abendkasse Eintrittskarten erworben werden.

Die Lyriktage Frankfurt werden vom Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit den ausgewiesenen Kooperationspartnern ausgerichtet. hr2-kultur unterstützt das Festival als Medienpartner.

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Auf nächtlicher Reise. Parasitärer Verlagsabend zur Leipziger Buchmesse
Apr
27
7:00 PM19:00

Auf nächtlicher Reise. Parasitärer Verlagsabend zur Leipziger Buchmesse

  • Besser Leben, Holbeinstraße 2,Leipzig, Germany, Leipzig, Germany (map)
  • Google Calendar ICS

Besser Leben, Holbeinstraße 2,Leipzig, Germany, Leipzig, Germany




Auf nächtlicher Reise. Parasitärer Verlagsabend zur Leipziger Buchmesse

Deutschsprachige und internationale Autor:innen und Übersetzer:innen der parasitenpresse lesen neue Texte und stellen ihre aktuellen Bücher vor.

Mit Olav Amende (Leipzig), Thomas Empl (Köln), Janis Jonevs (Riga/Lettland)), Anna Pia Jordan-Bertinelli (Köln), Christian Kreis (Halle), Jonas Linnebank (Köln), Sebastian Schmidt (Würzburg), Mati Shemoelof (Berlin), Krzysztof Siwczyk (Gliwice/Polen) und Nora Zapf (München). Moderation: Adrian Kasnitz

www.parasitenpresse.de

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A talk with students from the Leipzig University
Jan
10
8:30 AM08:30

A talk with students from the Leipzig University

LESUNG MIT MATI SHEMOELOF

Veranstaltung am 10.01.2023 18:00 – 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Theologische Fakultät, Raum 113

Mati Shemoelof liest aus seinem Gedichtband Bagdad – Haifa – Berlin vor.

Bagdad. Haifa. Berlin.

Mati Shemoelof liest aus seinem Gedichtband Bagdad – Haifa – Berlin vor. Shemoelof Gedichte repräsentieren die verschiedenen Stationen seiner Familiengeschichte: Bagdad, die Stadt aus der seine Familie nach Israel ausgewanderte, wo dieser aufwuchs und schließlich seine heutige Wahlheimat Berlin. Die Erfahrung der Heimat in der Fremde, Fremde in der Heimat, bildet die poetische Denkfigur und lässt Identität als etwas Diskontinuierliches, Fragiles wirken. Dies erinnert mitunter an Derridas Terminus der Différance, die sich in der Spur eingräbt, indem sie sich nicht zu einem Anfangspunkt zurückverfolgen lässt, weder Anfang noch Ende kennt. Insbesondere wenn es um die Frage nach der Selbstverortung von Sprache geht, lotet Shemoelof immer wieder die Grenzen aus, indem er in seinen Gedichten einen Mix aus deutschen, hebräischen und englischen Wörtern verwendet – als „gebrochenes Englisch und Deutsch“ bezeichnet Shemoelof diese Sprachspiele und –(aus)brüche.

Doch nicht nur die poetische Sprengraft zeichnen seine Gedichte aus, sondern auch die gesellschaftskritische Dimension, deren Hintergrund Shemoelof Erfahrungen als mizrachischer Jude in einer stark von askenasischen Perspektiven und Hierarchien geprägten Gesellschaft und Kultur gemacht hat.

Biografie

Mati Shemoelof ist ein jüdischer Autor aus Haifa, der seit einigen Jahren in Berlin lebt. In Israel sind von ihm  bisher zehn Bücher erschienen, die meisten davon Gedichtbände, darunter auch eine Kurzgeschichtensammlung, ein Essayband und ein Roman. Seine erste Veröffentlichung in Deutschland war die Gedichtsammlung mit dem Titel “Bagdad | Haifa | Berlin” (2019. AphorismA Verlag). Shemeolof hat ein Hörspiel mit dem Titel „Das künftige Ufer“ WDR (2018) geschrieben. In Berlin ist er der Mitbegründer von literarischen Gruppen : “Poetic Hafla” – eine multi-linguale künstlerische Party, die den Immigrantenkulturen in Berlin eine Stimme gibt. Sein erster Roman "Der Preis" ist 2021 auf Hebräisch erschienen. Im selben Jahr richtete er mit seiner Gruppe “Anu: Jews and Arabs writing in Berlin” das viertägige Literaturprojekt "The Festival of the Middle East Union" aus.

 

Die Lesung findet auf Hebräisch und Deutsch statt.

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Mizrahi Poetry and Prose: Meet the Authors
Oct
3
6:00 PM18:00

Mizrahi Poetry and Prose: Meet the Authors

  • University of Michigan Frankel Institute for Advanced Judaic Studies (map)
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The first public event of the “Mizrahim and the Politics of Ethnicity" Theme Year is next Monday, October 3, at 12pm via Zoom. The panel "Mizrahi Prose and Poetry: Meet the Authors" will include Tehila Hakimi, Shlomi Hatuka, Amira Hess, Mati Shemuelof, and Yossi Sucary. See the poster below for more details.


Zoom Registration: https://myumi.ch/n8bxy

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… reißt die Mauern ein zwischen ,,uns“ und ,,ihnen“
Sep
29
7:30 PM19:30

… reißt die Mauern ein zwischen ,,uns“ und ,,ihnen“

Der Autor ist eine bekannte Stimme der arabisch-jüdischen Mizrahi-Bewegung und hat in Israel u.a. die Guerilla Culture mitbegründet. Der Umgang mit Mauern, inneren wie äußeren, in der israelischen Gesellschaft war und ist schwierig, weshalb er als Aktivist in der Mizrachi-Bewegung darum kämpft, dass soziale Gerechtigkeit und die Würde des einzelnen herrschen und auch das Verhältnis zu Palästinensern und der arabischen Welt bestimmen. Sein neuer Gedicht- und Textband versucht dieses zutiefst menschliche Anliegen mit den Mitteln der Literatur zu artikulieren.

Lesung

Veranstaltungsort: Ehem. Synagoge Stadthagen


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Poetic Hafla
Jul
22
8:00 PM20:00

Poetic Hafla

Poetic Hafla, a variety show with a Mediterranean flare!

10 artists, 1 host, lots of magic

Poetic Hafla is a celebration of Berlin art and culture. It will be a night full of performances from up-and-coming recording artists, spoken word performers, dancers and actors.

The concept of Poetic Hafla (arab. for party) was first initiated in 2015 and since then the Poetic-Hafla's have become a platform for Mediterranean creative minds based in Berlin. The format somewhere between performance and party, each event has its unique character according to whoever is presenting themselves and their work.

Moderated by: Barak Moyal

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MIFGASH II: Begegnungen zwischen den Sprachen mit Mati Shemoelof
Jun
5
2:30 PM14:30

MIFGASH II: Begegnungen zwischen den Sprachen mit Mati Shemoelof

Die Migration in ein neues Land setzt in der Regel mehrere Prozesse in Gang: die Herabstufung der Hauptsprache der Migrant:innen zu einer Minderheitensprache, die Notwendigkeit ständiger Übersetzungen und auch den Eintritt in eine neue Existenz, denn Wörter, Begriffe und Konzepte müssen neu definiert werden, wenn ihre Bedeutungen in der Kultur beziehungsweise dem Sprachspiel der Kultur liegen, in der sie verwendet werden. Migration ist nicht nur die Erfahrung von Migrant:innen. Auch Menschen, die in eine Familie mit Migrationserbe hineingeboren werden, erfahren Migration im transgenerationalen Vermächtnis. Selbst Menschen ohne Migrationserfahrung können im direkten Kontakt einen Einblick in die einzigartige Geisteshaltung bekommen, die aus der Migrationserfahrung heraus entsteht. 

Beschäftigen wird sich die Schreibwerkstatt gezielt mit dem visionären Konzept der mehrsprachigen Dichtung. Die hier vorgestellte Schreibtechnik ist nicht an eine bestimmte Sprache gebunden, auch wenn der Schwerpunkt auf Hebräisch und Deutsch liegen wird. Mithilfe der Überschreitung der Sprachgrenzen soll versucht werden, die besondere Erfahrung von Menschen mit Migrationserfahrung nachzuempfinden. Auf diese Weise möchten wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu Toleranz und Verständigung zwischen den Menschen und zur Erhaltung unserer blühenden kulturellen Vielfalt vorschlagen.

Über die MIFGASHIM Serien

Mit der Reihe MIFGASHIM lädt das ID Festival 2022 zu fruchtbaren Begegnungen ein: Begegnungen zwischen den verschiedenen Sprachen und Kulturen, zwischen verschiedenen Religionen und zuallererst Begegnungen zwischen den Menschen. So können sich die Besucher:innen auf ein Treffen mit führenden Figuren der jungen israelischen Community in Deutschland freuen: dem Verleger, Herausgeber, Autor und Übersetzer Dr. Dory Manor, dem arabisch-jüdischen Dichter, Autor, Aktivisten und Journalisten Mati Shemoelof und dem Fotografen Benyamin Reich. Außerdem bietet sich die einmalige Gelegenheit, dem israelischen Rockstar Eran Zur vis-à-vis zu begegnen.

“Ich bin juden dichtar”/Mati Shemoelof  

Ish shraibe hebre’ish 

Ein Mann screibt Ivrit 

du fragst warum shraibe ish hebre’ish in Berlin 

walla, keine Ahnung, 

ish kann nish shraiben gut Inglis oder

naturlish kain gut Deutshn

und ich bin Fremder in Dir

und was du danke, wo ist dein herz, mit mein werte, und wo wohns Du nun zwischen diesen Worten, 

ish bin ain Lachmann, ish bin shlecht juden, immigrant von iraq, 

ish bin juden, und ish bin arabisch.

Warum kain viele hebre’isch in dein stadt,

aber so viele andre immigrant

ish wais,

ish wais,

und jets, jeden Tag ish frage, das immer fragen,

und du sagt, bitte, wir kann tansen, und nish vergessen, Aber wie soll ich tanzen,

wenn in meinem Bauch eine Torahrolle lodert,

die sich mir nicht verbrennt. 

Aus: „Bagdad | Haifa | Berlin” (Berlin: Aphorisma Verlag). 2019. Übersetzung: Dr. Jan Kühne.

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“לחיים L’CHAIM - AUF EIN WORT|FESTIVAL
May
17
6:00 PM18:00

“לחיים L’CHAIM - AUF EIN WORT|FESTIVAL

L’chaim means: “To life!” Our “Auf ein Wort” (To a Word) festival welcomes Jewish authors and actors to a lively dialogue.
Since its founding in 2015, readings and events on literature and its power or powerlessness have been an integral part of the program of the Center for Persecuted Arts. It is not only about the past, the 20th century, but also always about our present. Among other things, the museum is contributing a European word festival to the commemorative year 2021 Jewish Life in Germany. Contemporary writers such as Lena Gorelik, Olga Grjasnowa, Adrian Kasnitz, Dmitrij Kapitelman, Mati Shemoelof and others will read.

 

With the support of 2021. Jüdisches Leben in Deutschland.

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